Herrentrainer SC Drispenstedt
1. Herrentrainer SC Drispenstedt ab 1960
1962 - 1964 Siegfried Bartsch, war der 1. Trainer beim SCD, spielte im Tor der 1.Herren beim
VfV Hildesheim, setzte technisch Akzente und Spielkultur.
1964 - 1965 Wolfgang Pichotta, war ebenfalls Spieler beim VfV, bekannt als Strafraumflieger. Über Erfolge und Arbeitsweise ist nichts bekannt.
1965 - 1966 Paul Klinger, hinterließ keinerlei Spuren.
1966 – 1969 Dieter Kessner, Kreisklasse, Spielertrainer, Kompromissloser Abwehrspieler, setzte auf Kampfkraft und Disziplin, geb. Söhlder, spielte vorher beim RSV Achtum.
1969 - 1972 Albert Busche, B-Klasse, war Jugendtrainer beim VfV, legte Wert auf Kameradschaft, wenig Härte, sehr kommunikationsfreudig,
1972 – 1974 Jochen Wehrstedt, B-Klasse, spielte Oberliga VfV, legte Wert auf Taktik und Technik.
1974 - 1976 Peter Abraham, Aufstieg in A-Klasse, war vorher beim VfL Nordstemmen. Gute Trainerarbeit bei Aufstellungen und Taktik.
1976 - 1977 Heini Göhmann, Abstieg aus A-Klasse, harter Hund, kam vom VfL Giesen, Heini setzte auf Kondition aber auch Kameradschaft.
1977 - 1978 Ewald Sander, Notlösung, eigentlich Concorde, viel Reden, keine Taktik, kein Plan.
1978 - 1979 Michael Buscher, B-Klasse, Theoretiker aber kein Plan, wurde kurzfristig von Lothar Scheffler ersetzt.
1979 - 1980 Erhard Glänzel, B-Klasse, kam als Trainer aus Sehnde, bekannt auch als Gastwirt der Bürgerklause, setzte auf Kondition und Kampfkraft.
1980 - 1981 Seppel Giesa, B-Klasse, kam als sehr erfolgreicher Trainer der legendären A-Jugend von Rot/Weiß Ahrbergen, Technik- und Taktikfuchs, als Herrentrainer zu weich.
1982 -1983 Walter Hartrumpf, Aufstieg 1.Kreisklasse, kam von DJK Blau/Weiß, akribische Arbeit und Mannschaftführung.
1983 - 1986 Wilfried Gehlen, 1. Kreisklasse, trainierte vorher erfolgreich die A-Jugend, setzte sehr viel neue Akzente durch die Trainerlizenz, Trainingslager in Bad Münder, baute viele A-Jugendspieler in die Herren ein.
1986 –1988 Heinz Poldafit, Aufstieg 1. Kreisklasse > Kreisliga, Heinz war der Erfolgstrainer des SC schlechthin. Er baute von der D- bis zur A-Jugend die erfolgreichste Jugendmannschaft des SCD auf, ab 1986 übernahm er zusätzlich zur A-Jugend die 1. Herren. 1988 Kreismeister und Kreispokalsieger. Heinz legte den Grundstein für die späteren Aufstiege in die Bezirks- und Landesliga mit den Spielern aus der eigenen Jugend (u.a. Jens Anders, Frank Brune, Roland Breustedt, Michael Szczes, usw.). Menschlich war wie ein Vater zu den Spielern. Leider musste er 1988 aus gesundheitlichen Gründen das Traineramt aufgeben, sein Nachfolger wurde Michael Hesse, ihn unterstützte er in den folgenden Jahren. Heinz blieb bis zu seinem Todestag dem SC Drispenstedt treu verbunden. Heinz verstarb nach einem längeren Krankenhausaufenthalt am 05.01.2016.
1988 – 1993 Michael Hesse, Aufstieg Kreisliga > Bezirksliga. Michael kam als überaus erfolgreicher, und bekannter Führungsspieler vom VfV Hildesheim zum SCD. Für ihn war es die erste Trainerstation. Als Nachfolger von Heinz Poldafit übernahm er das erfolgreiche Team. Durch seine große Erfahrung als Fußballspieler (mit der Uni-Göttingen wurde er deutscher Universitätsmeister) formte der die Mannschaft weiter. Bereits im ersten Jahr kamen die Kreismeisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksklasse. Es ging aber erfolgreich weiter, 1990 folgte sofort die Staffelmeisterschaft der Bezirksklasse und Aufstieg in die Bezirksliga. Drei Meisterschaften in Folge - das ist eine Erfolgsbilanz! 1993 übernahm Michael die Oberligamannschaft des SC Harsum.
1993 – 1995 Dirk Gerstle, Bezirksliga, setzte die erfolgreiche Arbeit von Michael Hesse fort. Zunächst gab es Startschwierigkeiten, aber dann wurde das Feld von hinten aufgerollt. Es ging es ab Richtung Tabellenspitze. Für Insider galt Dirk zur Spitze der Trainer im Kreis Hildesheim. Er überzeugte durch eine hervorragende Mannschaftführung in Bezug auf Trainingsarbeit, Taktik und Einstellung. Auf Betreiben vom Vorstand des SC wurde Dirk durch Gerhard Celnik abgelöst, er übernahm die Trainingsarbeit beim SV BW Neuhof, auch hier sehr erfolgreich.
1995 - 2000 Gerhard Celnik war ein absolut fußballverrückter Trainer. Er schaffte nach seinem Wechsel vom VfV II den Aufstieg mit dem SCD in die Landesliga. Celnik stand ein Top-Kader zur Verfügung. Unterstützung erhielt er durch den umtriebigen Mannschaftsmanager Gerhard Bruckhoff, der namhafte Spieler verpflichtete. Der Erfolg blieb nicht aus, 1998 konnte die Meisterschaft in der Bezirksliga gefeiert werden, es folgte die Landesliga, die bisher höchste Klasse des SCD. In der Landesliga ging es im Mittelfeld weiter. 2000 wechselte Gerd Celnik zu unserem Nachbarn jenseits der Autobahn zum SV Bavenstedt.
2000 - 2003 Frank Meißner, Landesliga > Bezirksliga > Bezirksklasse, Frank war ein überaus bekannter Spieler im Fußballkreis, mit einer Polizeiauswahl wurde Deutscher Meister, er trainierte auch die Damenmannschaft des DFB. Seine Fußballwurzeln lagen ab der E-Jugend beim SCD. Er legte großen Wert auf Disziplin und Zusammenhalt. Sportlich lief es nach gutem Beginn eher mäßig. Durch die Fluktuation vieler Leistungsspieler fehlte letztendlich die Konstanz.
2003 - 2005 Friedhelm Jäger, Bezirksklasse > Kreisliga, Ein sehr kompetenter Trainer in allen Bereichen. Übernahm das Team in der Bezirksklasse und war immer schon eine halbe Stunde vor der Mannschaft auf dem Trainingsplatz. Leider setzte die Abwärtsspirale durch fehlende Leistungsspieler fort. Der Kader war nicht ausgeglichen genug um langfristig erfolgreich zu sein.
2006 -2010 Ayhan Piril, Kreisliga > Bezirksliga, er brachte viele neue Spieler mit und war selbst ein guter Fußballer. Sportlich ging es bergauf. Unter seiner Arbeit, auch als Spieler von Format wurde die Abwärtsspirale durchbrochen. Die Mannschaft wurde Kreismeister und stieg wieder die Bezirksliga auf. Unterstützung erhielt er von Mannschaftmanager Mustafa Sancar.
2010 - 2011 Jörg Möhle Bezirksliga > Kreisliga. Jörgs Fußballwurzel lagen auch in Drispenstedt. Leider gab es wieder viele Wechsel, der Kader konnte nicht adäquat ersetzt werden, so ging es wieder bergab in die Kreisliga, Jörg Möhle war ein Minimaltrainer und gab am Ende auf.
2011 - 2012 Cihan Yavuz, Abstieg Kreisliga > 1.Kreisklasse. Als Jugendtrainer erwarb Cihan die Trainerlizenz und war bereit die 1. Herren zu trainieren. Leider ging der Fahrstuhl nach unten weiter. Mangelnde Spielerqualitäten konnte er trotz guter Basisarbeit nicht ausgleichen.
2012 - ???? Christan Falk, Aufstieg Kreisliga > Bezirksliga. Mit bisher 10 Jahren längstes Traineramt im Herrenbereich in der Geschichte des SCD. Neuaufbau in der Kreisklasse. Danach zwei Aufstiege. Erst in die Kreisliga und anschließend in die Bezirksliga. Mit Christian und Manager Peter Straube ging es wieder rasant nach oben. Die beiden waren schon in den erfolgreichen 90er Jahren beim SC aktiv, Christian als Torjäger und Peter als Motor im Mittelfeld.
(Gerd Könneker)