Heimstärke unter Beweis gestellt

SCD : VfL Nordstemmen 4:1 (2:0)

Tore: 1:0 (39.) Michael Dittrich, 2:0 (41.) Michael Segieth, 3:0 (48.) Patrick Homann, 4:0 (72.) Mo Kawar, 4:1 (75.) Markus Schulte

Bei kaltem, aber sonnigem Wetter untermauerte der SC Drispenstedt im GBG-Sportpark wieder seine Heimstärke und besiegte den VfL Nordstemmen mit 4:1 Toren.

Auf einem gut bespielbaren Platz, den Platzwart Bernd Meier wieder hervorragend vorbereitet hat, begannen beide Kontrahenten konzentriert und versuchten, die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten. Nordstemmen spielte zu Beginn mit mehr Zug nach vorne. Der SCD dagegen agierte verhalten und lauerte auf Fehler des VfL. In der 18. Minuten setzte der Gast einen direkten Freistoß knapp über die Latte. Es folgte eine offene Partie, in der Nordstemmen sicher im Spielaufbau wirkte. Es dauerte bis zur 27. Minute, ehe der Gastgeber zur ersten Chance kam. Mo Kawar zog aus 20 Metern ab, doch der VfL – Keeper wehrte zur Ecke ab. Innenverteidiger Tobias Homann konnte in der 34. Minute einen gefährlichen Angriff der Gäste unterbinden, als er hellwach den Ball in der Gefahrenzone weggrätschte. Die Partie blieb ausgeglichen. In der 39. Minute bekam Patrick Homann im Mittelfeld den Ball, schaltete blitzschnell und passte in den Strafraum, wo Michael Diddi Dittrich goldrichtig stand und den Ball direkt aus der Luft mit rechts zum 1:0 ins Tor beförderte. Ein Klasse – Treffer. Bereits zwei Minuten später folgte ein Eckball für den SCD. Patrick Homann trat den Ball in Richtung Elfmeterpunkt, wo Michael Segieth den Ball freistehend per Kopf zum vielumjubelten 2:0 versenkte (41.). Dieser Treffer bedeutete den Pausenstand, der so nicht zu erwarten war.

Der SCD startete nach der Pause entschlossen und versuchte, den Vorsprung auszubauen. Mit einem direkten Freistoß in der 48. Minute erhöhte der gut aufgelegte Partick Homann auf 3:0. Der VfL steckte nicht auf und suchte sein Heil in der Offensive. In der 56.Minute kam er zu einer Großchance, die aus einer Unsicherheit in der SCD-Defensive resultierte, doch der Ball ging einen Meter am Tor vorbei. Drei Minuten später wieder Nordstemmen. Diesmal aber konnte Shkelzen Musolli im Gewühl klären und die Situation entschärfen. In der 63. Min erzielte Tobias Homann per Kopf einen Treffer, doch der Unparteiische hatte ein Foulspiel gesehen und gab das Tor nicht. Der nächste Höhepunkt folgte in der 72 Minute. Mo Kawar schnappte sich die Kugel auf der linken Seite, rund 25 Meter vom Tor entfernt und traf sehenswert mit einem direkten Freistoß zum 4:0. Drei Minuten später kam der Gast zum seinem Ehrentreffer als er nach einer Freistoßflanke per Kopf das 4:1 erzielte (75.). Danach verflachte das Spiel etwas. Das Tempo war raus, und es passierte wenig. Eine Szene muss jedoch noch erwähnt werden. Ein Nordstemmer Spieler verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung schwer am Knie und musste ausgewechselt werden. Wir wünschen ihm gute Besserung und hoffen, dass er bald wieder auf dem Platz steht!!! Kurz vor dem Ende der Partie hätte Diddi Dittrich nach einem langen Abschlag von Christian Busche seinen zweiten Treffer des Tages erzielen können, doch der VfL –Keeper reagierte stark. (86.). Nordstemmen stand in der 89. Minute kurz vor dem 4:2, doch die Direktabnahme aus 5 Metern ging nur Zentimeter am Tor vorbei. Die letzte Möglichkeit besaß Michael Segieth, der eine Vorlage von Patrick Homann am Gästegehäuse vorbeischoss (90.). Endstand 4:1. (PS)

Aufstellung: Christian Busche, Tobias Homann, Shkelzen Musolli, Yehya Moghrabi, Donat Pflüger, Patrick Homann, Michael Segieth, Artjom Schepp (78. Daut Musolli), Bardhyl Avdiu, Mo Kawar (84. Aaron Laubinger), Michael Dittrich

(Foto Straube) Tobias Homann wird eng bewacht bei einer Ecke von Patrick Homann

(Foto Straube) Freude über das 2:0 von Michael Segieth (41.)

(Foto Straube) Shkelzen Musolli klärt eine Flanke per Kopf