Effektiver Auswärtssieg beim FCC
FC Concordia : SCD 1:5 (1:3)
Tore: 0:1 (20.) Bardhyl Avdiu, 1:1 (27.) Ayhan Piril, 1:2 (44.) Michael Dittrich, 1:3 (45.) Tobias Homann, 1:4 (49.) Artjom Schepp, 1:5 (58.) Daut Musolli
Es war aufgrund der effektiven Spielweise des SCD ein nicht unverdienter Auswärtssieg beim FC Concordia Hildesheim. Der Gastgeber besaß mehr Spielanteile, doch er scheiterte einige Male am gut aufgelegten Christian Busche oder der starken Abwehrreihe. Der SCD dagegen war zielstrebiger und nutzte seine Chancen eiskalt und sehenswert aus.
Bereits in der 2.Minute tauchte Michael „Diddi“ Dittrich gefährlich vor dem FC – Gehäuse auf und traf mit links das Außennetz. Im Anschluss ließen es beide Teams ruhig angehen und konzentrierten sich auf sichere Aktionen. In der 10. Minute stand Christian Busche zum ersten Mal im Mittelpunkt, als er ein Geschoss aus 12 Metern entschärfte. Was dann die Zuschauer in der 20.Minute zu sehen bekamen, war allererste Sahne. Der FC-Keeper wehrte einen Schuss ab und klärte den Ball in Richtung Mittellinie. Bardhyl Avdiu schaltete am Schnellsten und zog aus rund 40! Metern direkt ab. Der Ball flog über die gesamte FC-Abwehr, incl. Keeper und schlug zum vielumjubelten 0:1 im Tor ein. In der 27. Min. entschied der Unparteiische auf Freistoß in Strafraumnähe. Der hart geschossene Ball fand den Weg ins Tor und es stand 1:1. Christian Busche war noch mit der Hand dran. Kurze Zeit später musste sich die Mannschaft bei Patrick Homann bedanken, der einen Ball von der Linie kratzte und den Gast vor einem Rückstand bewahrte (28.). Concordia hatte größere Spielanteile und operierte mit langen Bällen. In der 35. Minute wieder ein Abschluss des FC, der über das Tor ging. Langsam befreite sich der SCD aber und wurde offensiv stärker. Kurz vor der Pause dann ein Doppelschlag. In der 44. Minute setzte sich Bardhyl Avdiu auf der rechten Seite schön durch, flankte auf "Diddi" Dittrich, der seine gesamte Körperlänge nutzte und mit dem Fuss das Leder an die Unterkante der Latte und dann ins Tor beförderte. Das 1:3 ging auf das Konto von Tobias Homann, der eine Freistoßflanke von Bardhyl Avdiu am langen Pfosten mit dem Kopf im Tor unterbrachte (45.). Was für ein Endspurt.
Der Gastgeber kam zielstrebiger aus der Kabine und besaß die erste Top-Chance. Ein FC-Angreifer vergab jedoch aus guter Position einen möglichen 2:3 –Anschlusstreffer (47.). Der SCD dagegen nutzte die erste Gelegenheit der zweiten Halbzeit eiskalt aus, als Patrick Homann Artjom Schepp auf die Reise schickte und dieser dem Schlussmann des Gastgebers keine Chance ließ. Es stand 1:4 (49.). Es ging abwechslungsreich weiter. Das Mittelfeld war hart umkämpft und wurde von Donat Pflüger und Patrick Homann auf der SCD –Seite souverän kontrolliert. Artjom Schepp versuchte es in der 55. Minute mit einem Linksschuss, doch dieser ging über die Latte. Zwei Minuten später traf der stark kämpfende Daut Musolli aus kurzer Distanz zum vermeintlich vorentscheidenden 1:5 und ließ die mitgereisten Fans jubeln (57.). Danach ließen die Gäste die Zügel schleifen und ermöglichten dem FC noch einige gute Chancen. Drei Mal zeichnete sich Christian Busche aus und brachte die gegnerischen Angreifer zur Verzweiflung. In der 74. wehrte Busche per Fussabwehr eine klare Chance ab, ehe er in der 78. Minute einen Schuss aus drei Metern klasse festhielt. Letztendlich parierte die Nr.1 des SCD in der 82.Min. einen gefährlichen Kopfball und klärte zur Ecke. Danach passierte nichts Nennenswertes mehr und so gewann der SCD aufgrund einer guten Chancenauswertung und Top-Einstellung nach langer Zeit mal wieder auf der Bürgerwiese (13.10., PS)
Aufstellung: Christian Busche, Tobias Homann, Shkelzen Musolli, Yehya Moghrabi, Kenneth Schlesag, Patrick Homann, Donat Pflüger, Artjom Schepp, Daut Musolli (84. Aaron Laubinger) , Bardhyl Avdiu (61. Michael Segieth), Michael Dittrich (75. Fabian Segieth)
(Foto Straube) Donat Pflüger machte lange Wege und gewann viele Zweikämpfe
(Foto Staube) Patrick Homann gewinnt energisch einen Zweikampf im Mittelfeld
(Foto Straube) Freude über das 1:4 von Artjom Schepp in der 49. Minute